CDU Gemeindeverband Hude
Besuchen Sie uns auf http://www.cdu-hude.de

DRUCK STARTEN


Archiv
11.01.2014, 12:51 Uhr
Marienhude ein "gelungener Coup“?


Mit den Stimmen von SPD und Grünen und der denkbar knappen Mehrheit von 16:15 Stimmen wurde Marienhude auf Betreiben von Bürgermeister. Jahnz erworben. Die Gesamtkosten belaufen sich derzeit auf 850.000€ und für Unterhalt und Erhalt des Gebäudekomplexes laufen monatlich weitere Kosten auf.

 Der bestehende Denkmalschutz sorgt für den Erhalt des schutzwürdigen Gebäudes incl. der weiträumigen Parkanlage und verhindert insbesondere die von der SPD in den Raum gestellte Filettierung des gesamten Bereiches. Darüber hinaus hat die Gemeinde entsprechende Instrumente über die - bereits beschlossene - Aufstellung/Änderung des Bebauungsplanes. Nach derzeitigem Sachstand stehen lediglich 3 Grundstücke `mit je 800 qm zur Verfügung. Wenn Herr Aschenbeck dafür eine Verkaufssumme von 550.000€ in den Raum stellt, so geht er dabei von einem qm-Preis von 230€ aus – vollkommen unrealistisch zumal auch hier der Denkmalschutz Auflagen macht. Soll hier ein hohes finanzielles Risiko nur schön gerechnet werden!?

 Für die CDU stellt sich unabhängig von unrealistischen Wunschträumen auch jetzt immer noch die Frage: Warum will sich Bürgermeister. Jahnz das „Denkmal Marienhude“ sichern? Seine Stimme hat schließlich den Ausschlag gegeben! Die CDU hat in allen bisherigen Beratungen immer wieder den zu erzielenden „Mehrwert“ für die Huder Bürger hinterfragt. Alle Befürworter, auch Bürgermeister. Jahnz, bleiben hierauf jede Antwort schuldig, gehen aber trotzdem ein hohes finanzielles Risiko ein.

 Die Kritik des GuVV und Attac trifft voll ins Schwarze und greift die vom Anbeginn an aufgezeigte ablehnende Haltung von CDU und FDP auf. Die polemische Reaktion von H. Aschenbeck bezüglich der konstruktiven kritischen Analyse des Gemeinde-Haushaltes durch Herrn Otte sagt ein Übriges.

Eine ganz besondere Note bekommt der gesamte Vorgang noch durch folgende Sachlage: Im Verlaufe der Entscheidungsfindung in den Ausschusssitzungen wurde allen Beteiligten bekannt, dass es bereits einen Huder Investor gab. Dieser wollte unter voller Beachtung des Denkmalschutzes und Erhalt aller Gebäudeteile erheblich investieren und u.a. auch das alle 2 Jahre stattfindende Bildhauersymposium auf dem Gelände gewährleisten. Die Vertragunterzeichnung stand unmittelbar bevor – dann trat aber, wie bekannt, auf Betreiben von Bürgermeister. Jahnz, die Gemeinde als Käufer auf. Dass aus einem derartigen Geschäftsgebaren ein offensichtlich angespanntes Verhältnis zu dem GuVV resultiert, verwundert nicht!

 Jetzt kann man nur wünschen, dass sich das finanzielle Risiko nicht zu einem finanziellen hohen Verlust entwickelt. Aus Sicht der CDU sieht ein gelungener Coup anderes aus!

aktualisiert von Rolf Junkermann, 10.03.2015, 09:58 Uhr